Das Logo des Schweizer Uhrmachers Rolex ist eine fünfzinkige Krone, die angesichts der Tatsache, dass Rolex der wahre König der Uhren ist, nicht passender sein könnte. Berühmt in allen Ecken der Welt und ein Maßstab für Qualität, fragen Sie jeden, der die beste Luxusuhrenmarke ist und Sie werden die gleiche Antwort bekommen: Rolex. Es ist kein Wunder, dass einige der mächtigsten Persönlichkeiten der Geschichte Rolex-Uhren getragen haben, darunter der kubanische Führer Fidel Castro und Sir Winston Churchill.
Abgesehen vom immateriellen Konzept des Luxus gibt es einige sehr gute Gründe, warum Rolex-Uhren die Position einnehmen, die sie einnehmen. Seit der Gründung im Jahr 1905 wurde Rolex die Popularität der Armbanduhr für Männer zugeschrieben. Mit der Patentierung des ersten wasserdichten Uhrengehäuses, der Vervollkommnung des automatischen Aufzugs und der ersten Chronometer-Zertifizierung auf einer Armbanduhr ist Rolex ein Kraftpaket technologischer Innovationen und Präzisionsmesser. Neben ihrer technologischen Stärke hat Rolex solche ikonischen Herren- und Damenuhren entwickelt, mit denen die ersten Grundsteine - Oyster, Perpetual und Datejust - noch heute hergestellt werden. Mit Verbesserungen und ständig verbesserten Materialien ist Rolex seinen ursprünglichen Entwürfen treu geblieben.
Rolex ist immer noch der führende Hersteller von COSC-zertifizierten Chronometern, und obwohl das Unternehmen stolz darauf ist, so hermetisch wie seine Oyster-Uhren zu sein, wenn es darum geht, Informationen preiszugeben, könnten die Produktionszahlen zwischen 800.000 bis 1 Million Uhren pro Jahr liegen; Ein Tropfen auf den heißen Stein verglichen mit der Plage von 10 Millionen gefälschten Rolex-Uhren, die jedes Jahr auf der ganzen Welt auftauchen.
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Wenn wir uns in die Geschichte der weltweit bekanntesten Schweizer Uhrenmanufaktur vertiefen, tauchen einige kuriose Fakten auf: Rolex war ursprünglich keine Schweizer Firma, ihr Gründer war kein Uhrmacher von Beruf, oder Schweizer, und die Firma ist es auch nicht Auf jeden Fall eine alte Uhrenfirma.
Hans Wilhelm Wilsdorf (1881-1960) wurde in Bayern als Sohn von Eltern geboren, die beide im Alter von 12 Jahren verstorben waren. Seine Englischkenntnisse gaben ihm einen guten Start in der Schule, und einer seiner frühen Jobs bestand darin, Handelsbriefe von eine Exportfirma für Taschenuhren in La Chaux-de-Fonds an Kunden in den USA und England.
Wilsdorf zog dann nach London, der Hauptstadt des Welthandels und Finanzwesen, heiratete eine Engländerin, adoptierte die britische Staatsbürgerschaft und gründete 1905 ein Geschäft. Er schloss sich mit Alfred James Davis zusammen, um Wilsdorf & Davis Ltd zu gründen und Schweizer Uhrwerke zu verkaufen. Wilsdorf, der rätselhafte und höchst private deutsche Geschäftsmann, verließ London und zog 1919 mit seiner Firma nach Genf, um näher bei seinem Bieler Zulieferer zu sein, obwohl er seine britische Staatsbürgerschaft nie aufgab. Er starb 1960 in Genf.
Wilsdorf hatte eine Ahnung, dass es eine lukrative Nische für spezialisierte Qualitätsprodukte gab - Uhren, die niemand sonst machte. Sein erster Schritt war, Männer dazu zu bringen, Armbanduhren zu tragen. Die Männer, die von der Taschenuhr beherrscht wurden, trugen nur widerwillig, was sie als feminine Armbänder ansahen, und verdammt, wenn sie ihre kräftigen Taschenuhren gegen etwas Kleineres eintauschen würden. Die Kriegsführung würde bald die vorherrschende Tendenz ändern, da Soldaten feststellten, dass ihre Uhren auf das Handgelenk aufliefen, um beide Hände für den Kampf freizugeben, und den Offizieren dabei halfen, Angriffe zu synchronisieren.
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Den Irrtum, dass kleinere Bewegungen gleichbedeutend mit Ungenauigkeit sind, hat Wilsdorf in die Qualität seiner Schweizer Werke investiert und 1914 die erste Armbanduhrchronometer-Bewertung der Welt und ein Class-A-Zertifikat der Londoner Kew Observatory erhalten . "Es ist nicht mit niedrigen Preisen", bemerkte er einmal, "aber im Gegenteil, mit verbesserter Qualität halten wir nicht nur den Markt, sondern verbessern uns."
Die nächste Herausforderung für den deutschen Unternehmer bestand darin, eine gegen Staub und Wasser unempfindliche Uhr zu schaffen, die durch Krone und Glas eindrang. Während er eine Dinnerparty veranstaltete und eine widerwillige Auster aufschlug, hatte Wilsdorf einen Eureka-Moment: warum nicht eine wasserdichte Uhr erfinden? Die Rolex Oyster Uhr wäre die erste wasserdichte Uhr der Welt und der Ursprung der starken Identität des Unternehmens. Damit kein Wasser in das Uhrwerk eindringt, wurden Lünette, Gehäuseboden und Aufzugskrone festgeschraubt. Die Riffelung der Lünette, die zu einem unverwechselbaren Merkmal der Oyster-Familie werden sollte, wurde in der Tat verwendet, um die Lünette und den Gehäuseboden mit einem Spezialwerkzeug aus Rolex-Uhren auf das mittlere Gehäuse zu schrauben.
Nachdem die Rolex Oyster-Uhr entwickelt und getestet worden war, musste Wilsdorf die Botschaft an die Öffentlichkeit bringen und folgte einem brillanten Marketingplan. Er erprobte die Oyster unter realen Bedingungen, indem er eine Uhr auf Mercedes Gleitzes Badeanzug für ihre Kanalüberquerung 1927 anlegte. Die Londoner Stenografin tauchte nach 10 eiskalten Stunden im Wasser mit ihrer Rolex Oyster Uhr in einwandfreiem Zustand und Wilsdorf auf nahm eine ganzseitige Anzeige in der Daily Mail auf, um die einwandfreie Leistung der Oyster zu demonstrieren - eine Vorstufe in der Verwendung von Testimonials. Diese Formel würde zu einem äußerst überzeugenden Marketinginstrument werden, und Sportler aller Disziplinen, Kulturschaffende und Fachleute, die einen robusten Arbeitskollegen brauchten, trugen dazu bei, dass die Rolex-Uhren eine solide Marke sind.
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